Zu Beginn einige wichtige Informationen. Keine andere Region in Polen kann so umfangreiche und lebensspendende Ressourcen vorweisen. In Małopolska können wir für drei wichtige Wasserarten stolz sein, nämlich für Mineralwasser, Heilwasser und Quellwasser.
Kalium stärkt das Herz und Calcium die Knochen
Mineralwässer können je nach Sättigung mit Mineralstoffen stark, durchschnittlich und gering mineralisiert sein. Das bedeutet, dass sie einen unterschiedlichen Gehalt an Kalium, Calcium, Magnesium, Natrium und anderen Elementen besitzen, die eine ordnungsgemäße Funktion des Organismus ermöglichen.
Gedächtnisstörungen, anhaltende Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit, Verstopfungen, trockene Haut, Müdigkeit. Wenn Sie bei sich solche Symptome beobachten, kann das auf einen Wassermangel im Organismus hindeuten. Dann sollten Sie für eine ausreichende Hydrierung sorgen.
Wie viel Wasser sollte ein erwachsener Mensch trinken? Täglich mindestens zwei Liter. Davon jedoch, zu welchem Wasser man greift, hängt es ab, ob der Organismus ordnungsgemäß versorgt wird.
Denken Sie daran, bei der Wahl des Wassers auf seine Zusammensetzung zu achten (sie sollte sich auf dem Etikett befinden), denn nur so werden Sie die richtige Sorte wählen. So stärkt z. B. Wasser mit hohem Kaliumgehalt das Herz, Magnesium unterstützt die Funktion des Nervensystems und Calcium hilft den Knochen. Wichtig ist ebenfalls, sich am Ladenregal für Wasser aus Małopolska zu entscheiden, denn schon diese Herkunft garantiert Qualität.
Heilwässer - zum Trinken, zur Inhalation und zum Baden
Heilwässer, deren polnische Vorkommen sich zu 30 Prozent in Małopolska befinden, unterstützen die Heilung vieler Erkrankungen. Je nach Art kann man sie trinken, in ihnen baden oder sie inhalieren. Dieses Wasser weist eine sehr starke Mineralisierung auf.
Das allen bekannte Heilwasser Zuber ist weltweit einzigartig. Es ist bei der Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren unersetzlich und wirkt gegen Übersäuerung. Das Heilwasser Słotwinka wiederum mindert dank seines erheblichen Magnesiumgehalts Stress und Überempfindlichkeit. Das Heilwasser Jan unterstützt das Harnsystem. Wasser heilt, aber eine Kur muss man mit seinem Arzt besprechen. Denken Sie daran!
Quell- und Tafelwasser sind weniger mineralhaltig, eignen sich aber hervorragend zur Flüssigkeitszufuhr und zur Ergänzung der Ernährung von Kleinkindern.
Schmackhaftes Wasser aus Małopolska - einfach unverwechselbar!
Den Geschmack dieses Wassers genießt man am besten in der Natur. Wie macht man das? Am besten steuert man bei seiner Reise Kurorte in Małopolska an. Um Ihnen die Planung einer solchen Tour zu erleichtern, ist nicht nur die Mineralwasser-Route Małopolska entstanden, sondern auch zahlreiche Radwege. Mit Sicherheit werden diese Sie zu den Quellen führen...
Die größte Dichte lebensspendender Quellen befindet sich im Poprad-Tal. In den Kurorten Krynica Zdrój, Piwniczna Zdrój, Muszyna und Żegiestów-Zdrój kann man die meisten Sorten stark mineralisierten Mineralwassers kosten, nämlich Kryniczanka, Muszynianka, Piwniczanka, Cechini Muszyna und Skarb Życia Muszyna, sowie auch Heilwässer, darunter die populärsten, also Zuber, Słotwinka und Jan.
Bei der Suche nach durchschnittlich und gering mineralisiertem Wasser sollte man sich in die Niederen Beskiden (Beskid Niski), nach Wysowa (Wysowianka), in die Pieninen (Kinga Pienińska) oder in die Gorce nach Rabka (Rabka Zdrój) begeben.
Rabka ist, übrigens ähnlich wie Wieliczka, auch für seine Solequellen bekannt. Die Sole wird hauptsächlich für die Kosmetikherstellung oder für Inhalationen verwendet. In Szczawnica können wir das für die Gegend typische Säuerling, das mit freier Kohlensäure angereichert ist, und im Krakauer Stadtteil Swoszowice (Krakau besitzt einen eigenen Kurort!) Schwefelwasser probieren, das trotz seines unangenehmen Geruchs eine heilende Wirkung hat!
Lebensspendenden Quellen auf der Spur
Wissen Sie, dass es in Małopolska über 20 rechtlich geschützte Mineral- und Heilwasserquellen gibt? Wo finden wir diese? Wir können während Wanderungen oder Radtouren auf sie stoßen.
Wenn wir eine Quelle mit einer charakteristischen rötlichen Ablagerung sehen, bedeutet das, dass wir die Chance haben, Säuerling genanntes Wasser zu trinken. Wenn man an der Quelle hingegen den spezifischen Geruch von Schwefelwasserstoff bemerkt und eine weiße, violette, grünliche oder purpurfarbene Ablagerung erkennt, handelt es sich um Schwefelwasser. Sie können es bedenkenlos probieren! Die genauen Standorte solcher Quellen finden Sie HIER
Wasser aus Małopolska – Kunst des Pairings
Mineralwasser zeichnet sich nicht nur durch den Reichtum der in ihm enthaltenen Bestandteile und Bioelemente aus, sondern auch durch vielfältige Aromen. Um Feinschmeckern zu helfen, sich in der Welt der Wässer aus unserer Region zurecht zu finden, hat die Woiwodschaft Małopolska in Zusammenarbeit mit Hydrosommeliers die erste Mineralwasser-Karte in Polen erstellt. Mit ihrer Hilfe kann man die Kunst des Pairings erlernen, also der angemessenen Wahl der Wassersorte zu einem trockenen Wein oder zu unterschiedlichen Gerichten.
Mineralwasser passt auch hervorragend zu Shakes und Smoothies aus Gemüse und Obst. Um sich an dem ausgezeichneten und belebenden Getränk zu erfreuen, fügt man seine bevorzugten Zutaten, Kräuter und ein paar Eiswürfel zusammen.
Lassen Sie sich also vom Abenteuer treiben. Im Sommer schmeckt schließlich nichts besser als Wasser direkt aus einer Quelle. Eine Erfrischung bei tollen Aussichten in der unberührten Natur ist das ideale Rezept für ein unvergessliches Urlaubserlebnis. Machen auch Sie die Quellen von Małopolska zu Ihrem Ziel!