Unten gibt es einige Vorschläge für die Senioren, wie sie ihre Freizeit aktiv und spannend verbringen können.
Wysowa-Zdrój. Ein Ort mit mildem Klima
Unter den sanften, dünn besiedelten Tälern und Bergrücken von Beskid Niski versteckt sich Wysowa-Zdrój. Dieser kleine Ort liegt in einem weiten Kessel mittendrin in den Bergen, unweit von der slowakischen Grenze. Das sanfte Relief lädt zum Wandern und Spazieren ein. Das hervorragende Mikroklima und die hiesigen Mineralwässer tragen dazu bei, dass der Kurort für die Besucher der Kurorte Małopolskas besonders attraktiv ist. Hier findet man wertvolle Heilwässer, die sich zur Behandlung von Erkrankungen der Atem- und Harnwege, sowie des Verdauungstrakts gut eignen. Das hiesige Sanatorium bietet eine ganze Palette von kurorttypischen Behandlungen an. Wie es sich für einen echten Kurort gehört, gibt es hier einen schönen Kurpark.
Entdecken Sie das Renaissance-Juwel. Kulturtrip nach Tarnów
2021 wurde die Stadt Tarnów durch das CNN-Fernsehen zu einer der 15 schönsten Kleinstädte Europas gekürt. Bei der Beurteilung und Auszeichnung der Stadt Tarnów wurden die Schönheit der lokalen Denkmäler, das einzigartige Klima und der Charme der Altstadt, sowie das eher überschaubare Touristenaufkommen und die Möglichkeit, sich an den Attraktionen der Stadt ganz in Ruhe erfreuen zu können, berücksichtigt. Tarnów ist eine Stadt mehrerer Kulturen. Hier findet man jüdische, ungarische und Roma-Spuren. Bei einem Ausflug nach Tarnów können die Senioren ihre Zeit in der sonnigsten und wärmsten Stadt Polens, umgeben durch die wunderschönen Renaissance-Denkmäler verbringen. In der Stadt kann man auch das lokale Museum mit interessanter Kunstsammlung besuchen. Tarnów ist gut erschlossen und von jeder Ecke Małopolskas gut erreichbar. Den „polnischen Wärmepol“ (wie die Stadt manchmal genannt wird) kann man problemlos mit der Bahn oder einem Bus erreichen.
Aktive Senioren mit Stöcken
Mit Stöcken walken gehört zweifellos zu den beliebtesten Aktivitäten von Senioren. Zu den Vorzügen dieser Art der Bewegung gehören Sicherheit (Unterstützung), Möglichkeit, andere Nordic-Walking-Begeisterte zu treffen, Kontakt mit der Natur, das Gefühl von Fitness und der Unabhängigkeit. Außerdem ist das auch eine hervorragende Übung für den ganzen Körper. Das Alter spielt dabei keine Rolle. In jeder Ecke Małopolskas kann man Wege finden, die sich hervorragend für Nordic Walking eignen. Diese weisen einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad auf. In der Stadt Kraków selbst lohnt sich der Lauf über die Wege in Podgórki Tynieckie. Dies ist ein idealer Ort für Nordic Walking oder zum Joggen. Bei einem kurzen Abstecher in die Gegend kann man die schönen Ausblicke auf die Umgebung genießen, ohne zu spüren, dass man sich nur einige Kilometer von der Stadtmitte Krakóws befindet. Wir empfehlen auch den grünen Weg rund um Tyniec, der uns zu den schönsten Ecken der Gegend führt, vor allem zu der berühmten Benediktinerabtei. All denjenigen, die einen Kurztrip von Kraków aus planen, empfehlen wir Nordic Walking um das Dorf Iwkowa. Die Schleife über den roten Wanderweg in der Gemeinde ist nicht sehr anspruchsvoll. 4 Stunden reichen aus, um die Strecke zu bewältigen. Sie ist landschaftlich sehr reizvoll.
Ach du ruhiges und fröhliches Land!
Die Senioren sind meistens auf der Suche nach ruhigen Orten. Wie zum Beispiel die agrotouristischen Angebote. An diesen fehlt es in Małopolska nicht. Viele von ihnen sind auf Angebote für Senioren spezialisiert. Solche Orte bieten meistens wunderbare Aussichten, Nähe zur Natur, saubere, frische Waldluft, also die besten Begleiter der gesundheitsfördernden und zufriedenstellenden Erholung. Die agrartouristischen Pensionen liegen meistens in naturnahen und attraktiven Gebieten, sehr oft direkt an den Ausläufern der Nationalparks. Sie bieten oft Bio-Verpflegung an, aber vor allem eine unvergessliche gemütliche Stimmung.
Hier fing alles an. Auf den Spuren von Johannes Paul II
Wenn Sie sich auf die Spuren des polnischen Papstes Johannes Paul II. begeben möchten, schlagen wir vor, in der Heimatstadt von Karol Wojtyła, in Wadowice zu beginnen. Über dem von schön restaurierten Häusern umsäumten, weitläufigen Marktplatz thront eine prächtige Kirche, die gepflegten Blumenbeete und Cafés laden zum Verweilen ein. Der zukünftige Papst Johannes Paul II. wurde in einem bescheidenen Stadthaus an der Straße ul. Kościelna 7, direkt am Marktplatz und der Kirche geboren. Im Haus befindet sich heute das Museum Familienhaus von Johannes Paul II. In der Stadt sind auch mehrere andere Gebäude erhalten geblieben, die mit Karol Wojtyła in Verbindung stehen. Dazu zählen unter anderem die Schulen, die er besuchte, sowie die neoromanische Klosteranlage der Unbeschuhten Karmeliten. Diese Sehenswürdigkeiten kann man auf der Karol-Wojtyła-Route besichtigen. Nach der Besichtigung lohnt sich eine Pause auf dem Marktplatz von Wadowice, um die berühmten „Papst-Cremeschnitten“ zu verkosten, von denen der Papst bei seinem Besuch in Wadowice 1999 schwärmte. Die ursprüngliche Konditorei gibt es heute nicht mehr, aber es gibt mehrere andere, die die berühmten Wadowice-Schnitten servieren.
Alle touristischen und Freizeitangebote, die oft einzigartig und sehr lokal ausgerichtet sind, finden die Senioren jedoch im System der Touristischen Information von Małopolska (MSIT). Das Auskunftsnetz besteht aus 30 Infostellen in ganz Małopolska, oft in kleinen Städten, wo echte Enthusiasten arbeiten, die ihre Region sehr gut kennen. Sie helfen und beraten immer gerne.
Das aktuelle Verzeichnis ist auf der Seite visitmalopolska.pl/pl_PL/punkty_informacji_turystycznej zu finden.
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