Im Moment des Ausbruchs des Großen Krieges bestanden die österreichisch-ungarischen Luftstreitkräfte aus einer Luftschiffabteilung samt technischem Personal, 15 Luftwaffenkompanien sowie einer Ballonkompanie und 12 Balloneinheiten. Die Luftwaffenkompanie verfügte insgesamt über mehr als 100 Flugzeuge (ca. 80 Aufklärungsflugzeuge und ca. 30 Schulungsflugzeuge) mit einer Reichweite von etwa 150 km und einer Geschwindigkeit von 90 – 100 km/h. Diese Himmelsflotte bestand zum Großteil aus Kontruktionen nationaler Herkunft, jedoch auch aus aus Deutschland importierten sowie in deutscher Lizenz gefertigten Flugzeugen. In den Jahren 1914-1915 gehörten zur Ausrüstung der österreichisch-ungarischen Luftstreitkräften u.a. solche Flugzeugmodelle wie der Aufklärer und leichte Bomber Lloyd C.II, das Eindecker Jagdflugzeug Fokker A.III, in dem das Maschinengewehr mit der Propellerdrehung synchronisiert war, das Doppeldecker Aufklärungsflugzeug Aviatik C.I oder das Doppeldecker Schulungsflugzeug Hansa-Brandenburg B.I.
Halberstadt CL II
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