Kloster der Unbeschuhten Karmeliten Wadowitz

Ceglany kościół i klasztor Karmelitów widziany z zewnątrz.
Die Unbeschuhten Karmeliten ließen sich 1890 in Wadowice nieder und wohnten zunächst in einem Haus am Gościniec Zatorski (heute Wojska-Polskiego-Straße 24). Zwischen 1897 und 1899 wurde schließlich auf einem Hügel namens "Górka" (auf Polnisch: Hügel) im Süden der Stadt ein Kloster mit einer Kirche errichtet. Heute bilden sie zusammen mit dem Exerzitienhaus einen neoromanisches Komplex, der ein wichtiges Zentrum für den Kult des Heiligen Josef, Unserer Lieben Frau auf dem Berge Karmel und des Heiligen Raphael Kalinowski darstellt.

Die Pläne für das Kloster und die Kirche wurden von dem Wiener Architekten Richard Jordan erstellt, der Bau wurde von Adam Kozłowski geleitet. Die Kirche ist dreischiffig, ihre Wände sind aus unverputzten Ziegeln gefertigt. Hinter dem Hauptaltar im Obergeschoss wurde die Mönchsempore errichtet. Die Ausstattung der Kirche (vom Ende des 19. Jahrhunderts): die Altäre, die Kanzel und der Kreuzweg wurden in der noch heute bestehenden Werkstatt von Ferdinand Stuflesser in Gröden St. Ulrich in Tirol hergestellt. In der Mitte des Hauptaltars befindet sich ein Ölbild des hl. Josephs, gemalt von Franz Bergman aus Böhmen. Rechts und links in den Nischen stehen Statuen der Reformatoren des Karmeliterordens: die hll. Teresa von Avila und Johannes vom Kreuz. Über ihnen befinden sich Darstellungen von Karmeliterheiligen: St. Bertold und Maria Magdalena de Pazzi, die Bekrönung des Altars bildet die Figur von Gottvater mit zwei Engeln. Der Tabernakel, der das Herz des Altars bildet, wird von den Flügeln der anbetenden Engelsfiguren umrahmt. Seine Bekrönung bildet die Darstellung des apokalyptischen Lammes, das auf einem mit sieben Siegeln geschlossenen Buch liegt. Die steinerne Mensa des Hauptaltars (Tisch) ist mit Reliefs verziert, die die Opferung von Melchisedek und die Opferung Isaaks durch Abraham darstellen. Im linken Seitenschiff befindet sich der Altar Unserer Lieben Frau vom Skapulier mit der Darstellung der Muttergottes vom Berge Karmel, die nach einem Gemälde von Frein von Oër gefertigt wurde. Vor diesem Altar empfing Karol Wojtyła nach der ersten heiligen Kommunion sein erstes Skapulier. Seitdem trug der künftige Papst immer ein Leinenskapulier und ersetzte es niemals durch ein Medaillon. Heute wird die Reliquie des Skapuliers von Johannes Paul II. in einer goldenen Rosette an der Wand links vom Altar ausgestellt. 2004 wurde das Bild des hl. Joseph im Hauptaltar mit dem Fischerring des Heiligen Vaters Johannes Paul II. geschmückt, und die Kirche „Na Górce“ wurde zum „Sanktuarium des hl. Joseph“ erhoben.

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