Zisterzienser-Bier
Die Tradition der Erzeugung des Klosterbiers aus dem Mineralwasser von Szczyrzyc reicht ins 17. Jh. zurück. Gegenwärtig beschäftigt sich das Kloster jedoch nicht mit Bierbrauerei. Die das Kloster vertretende Firma Dominium besitzt dagegen eine Lizenz auf das am Markt sehr beliebte Frater Bier, das nach alten Zisterzienser-Rezepturen entwickelt wurde.
Kapuzinerbalsam Die Rezeptur des Kapuzinerbalsams haben die Krakauer Ordensbrüder Anfang des 20. Jh. aus Tschechien bekommen, angeblich als Dank für Betreuung eines Mönchs aus dem Prager Kloster, der während des I. Weltkriegs verwundet wurde. Der Balsam wir ununterbrochen fast seit hundert Jahren erzeugt und als natürliches Präparat zur Stärkung des Organismus und zur Schmerzlinderung vertrieben. Seine Beliebtheit und Renommee dauern seit der Zwischenkriegszeit an und im 21. Jh. sind sie noch größer geworden, weswegen die Kapuzinerbrüder entschieden haben, seine Produktion zu erweitern. Mit der Balsamerzeugung wurde traditionell der Kustode der Rezeptur beauftragt, der einzige Mönch, der das Geheimnis der Zusammensetzung des Spezifikums kennt, das aus einer Mischung von heilwirkenden Kräutern, Honig, Propolis und balsamischer Harze von intensivem Geruch und Geschmack besteht. |
Benediktiner-Produkte Eine Reihe von Feinkostlebensmitteln, die nach alten Rezepturen und Traditionen der Klostermönche hergestellte Produkte anbieten und vor dem Vergessen bewahren. Sie umfasst Würste, Milcherzeugnisse, Fische, Brot, Honige, Obstprodukte, getrocknete Kräuter, Alkoholgetränke und sogar Kosmetika. Sie alle werden nach traditionellen Methoden, ohne Konservierungsmittel oder künstliche Farbmittel erzeugt. Der besondere Charakter der Benediktiner-Produkte wird durch ihre traditionelle Verpackung unterstrichen. Ihre Idee an ihrer Erfahrung teilhabenzulassen realisieren die Klosterbrüder lokal und global, indem sie ein Ladennetzwerk im In- und Ausland entwickelt haben. |
Salz – Gewürz und Medizin Das zum Leben notwendige, sehr wertvolle Salz stellte einst den größten Reichtum Südpolens. Es übernahm sogar die Geldfunktion und es wurde wie ein wertvolles Edelmetall gefördert. Bis heute wird es als weißes Gold bezeichnet, es stellt nämlich einen Bestandteil der größten polnischen Touristenattraktion– des Salzbergwerks in Wieliczka. Das Salz aus Wieliczka ist Siedesalz und ein Gewürz. Die größten Restauratoren rühmen sich damit, dass sie nur Salz aus Wieliczka auftischen. Von seiner Qualität hängt auch die Bekanntheit des Charsznica-Sauerkraut, eines der bekanntesten traditionellen Produkte von Małopolska, ab. Wenn man vom Salz aus Małopolska spricht, so darf man das Salz aus Bochnia nicht vergessen, das sehr für seine Heilwirkung geschätzt wird und in der Balneologie zu Hause und im Kurort verwendet wird. Das reiche Angebot an kosmetischen Salzprodukten aus den Bergwerken in Bochnia und Wieliczka umfasst u.a. vorzügliche Badesalzmischungen mit unterschiedlichen Aromen und besonderer Heilwirkung. |
Heilwässer Einer der Vorzüge von Małopolska ist sein Reichtum an Mineralquellen. Ihre Zusammensetzung, die voller Mineralsalze und Mikroelemente ist, verschafft ihnen eine besondere Heilwirkung, die zum Erfolg der Kurorte wie etwa Krynica-Zdrój, Szczawnica und Wysowa-Zdrój beigetragen hat. Das aus der Tiefe sprudelnde Mineralwasser entfaltet seine Heilwirkung auf Nieren, Verdauungstrakt und Atemwege, es wirkt sich antiallergisch und entzündungshemmend aus. Die marktgängigsten Mineralwässer stammen aus den Krynica-Mineralquellen: Zuber, Jan und Słotwinka, den Szczawnica-Minerlquellen: Stefan, Magdalena, Helena und Pitoniakówka, sowie aus Wysowa-Zdrój: Franciszek, Józef und Henryk. |