Bobowa liegt in der Hälfte des Weges, die von Tarnownach Krynica-Zdrój führt. Die Ortschaft zählt etwas über 3 Tausend Einwohner.Noch vor paar Jahren war sie ein Dorf – die vor dem II Weltkrieg verlorenenStadtrechte bekam sie im Jahre 2009 wieder. Die Geschichte der christlichen undjüdischen Bevölkerung in Bobowa war so kompliziert, wie die von dieser Gegendstammenden Chroniken. Im Jahre 1732 brachte der Gutsherr die Juden in dieStadt, um die Handelsaktivität im Ort zu beleben. Den Juden gehörte die deutlicheMehrheit der Läden und Teil der Handwerkerwerkstätte. Im XVII Jh. entstand inBobowa die erste Synagoge. Die Stadt war eines der gröβtenChassidismus Zentren in Polen, und zum Grab des Zaddiken Salomon ben NatanHalberstam, der groβe Hochachtung hatte, pilgern bis heute Juden aus derganzen Welt. Viele Juden summen heutzutage noch die Bobowa Niggun –charakteristische chassidische Gesänge. Als im Jahre 1939 Bobowa von denDeutschen besetzt wurde, begann die scharfe Judenverfolgung. Im Jahre 1942 bauteman ein Ghetto. In den Jahren des Krieges wurde ein Teil der jüdischenBevölkerung von den Nazis erschossen und den Rest brachte man ins Lager. Nachdem Krieg kehrten die Juden nach Bobowa nicht zurück.
Bobowa - Route der Jüdischen Kultur
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