An der Spitze der Krakauer Abteilung stand Major Rudolf Broch, welcher in der Jugend Architektur studiert hatte. Sein Wissen über die Kunst und das Bauwesen stellte sich nun als sehr nützlich dar. Sein Stellvertreter wurde Kapitän Hans Hauptmann, ein Literat und Poet. Genau er ist der Autor vieler poetischer Grabinschriften auf den Friedhöfen.
Zur Arbeit in der Krakauer Abteilung für Kriegsgräberstätten wurden mehr als 3.000 Personen geschickt, sowohl Soldaten, als auch Zivilisten unterschiedlicher Nationalität. Unter ihnen gab es Steinhauer, Tischler, Gärtner sowie Maler, Zeichner oder Fotografen. Major Broch befand, dass die Kriegsnekropolien herausragende Architekturwerke darstellen sollten, weshalb Architekten und Bildhauer zu künstlerischen Leitern der Friedhofsbezirke wurden. Zu ihnen gehörten u.a. Johann Jäger, Dušan Jurkovič, Emil Ladewig, Gustav Ludwig, Hans Mayr, Franz Mazura, Robert Motka, Gustav Rosmann, Heinrich Scholz, Franz Stark, Jan Szczepkowski und Johann Watzal.
Das von Kriegsspuren gezeichnete Westgalizien wurde in 11 Friedhofsbezirke gegliedert: Nowy Żmigród (31 Friedhöfe), Jasło (31), Gorlice (54), Łużna (27), Pilzno (27), Tarnau (Tarnów) (62), Dąbrowa Tarnowska (15), Brzesko (50), Bochnia (40), Limanowa (29) und Krakau (22 Friedhöfe).
In den drei Jahren ihres Wirkens (1915-1918) legte die Abteilung auf einer Fläche von fast 10.000 km2 mehr als 400 Friedhöfe an. Über 60.000 Soldaten fanden auf ihnen ihre letzte Ruhe (ganze 42.000 Leichen mussten vorher exhumiert und umgebettet werden). Auf den Grabmälern, mit katholischen und orthodoxen Kreuzen, mit Davidsternen oder Turbanen, kann man bis heute die Nachnamen der Vertreter aller in Zentral- und Osteuropa lebenden Völker sehen. Den ewigen Schlaf schlafen nebeneinander Deutsche, Österreicher, Polen, Türken, Kroaten, Ungarn, Tschechien, Bulgaren, Bosnier, Slowenen, Russen, Russinen, Litauer, Tataren, livländische Deutsche, Kalmücken, Kosaken, Baschkiren, Finnen, Armenier sowie Juden.
Zur Arbeit in der Krakauer Abteilung für Kriegsgräberstätten wurden mehr als 3.000 Personen geschickt, sowohl Soldaten, als auch Zivilisten unterschiedlicher Nationalität. Unter ihnen gab es Steinhauer, Tischler, Gärtner sowie Maler, Zeichner oder Fotografen. Major Broch befand, dass die Kriegsnekropolien herausragende Architekturwerke darstellen sollten, weshalb Architekten und Bildhauer zu künstlerischen Leitern der Friedhofsbezirke wurden. Zu ihnen gehörten u.a. Johann Jäger, Dušan Jurkovič, Emil Ladewig, Gustav Ludwig, Hans Mayr, Franz Mazura, Robert Motka, Gustav Rosmann, Heinrich Scholz, Franz Stark, Jan Szczepkowski und Johann Watzal.
Das von Kriegsspuren gezeichnete Westgalizien wurde in 11 Friedhofsbezirke gegliedert: Nowy Żmigród (31 Friedhöfe), Jasło (31), Gorlice (54), Łużna (27), Pilzno (27), Tarnau (Tarnów) (62), Dąbrowa Tarnowska (15), Brzesko (50), Bochnia (40), Limanowa (29) und Krakau (22 Friedhöfe).
In den drei Jahren ihres Wirkens (1915-1918) legte die Abteilung auf einer Fläche von fast 10.000 km2 mehr als 400 Friedhöfe an. Über 60.000 Soldaten fanden auf ihnen ihre letzte Ruhe (ganze 42.000 Leichen mussten vorher exhumiert und umgebettet werden). Auf den Grabmälern, mit katholischen und orthodoxen Kreuzen, mit Davidsternen oder Turbanen, kann man bis heute die Nachnamen der Vertreter aller in Zentral- und Osteuropa lebenden Völker sehen. Den ewigen Schlaf schlafen nebeneinander Deutsche, Österreicher, Polen, Türken, Kroaten, Ungarn, Tschechien, Bulgaren, Bosnier, Slowenen, Russen, Russinen, Litauer, Tataren, livländische Deutsche, Kalmücken, Kosaken, Baschkiren, Finnen, Armenier sowie Juden.