In der Nähe von Gorlice, einer nicht großen Stadt am Fuße der Niederen Beskiden, spielte sich 1915 eine der wichtigsten Schlachten des 1. Weltkriegs ab. Sie führte zum Durchbrechen der Front und dem endgültigen Zurückdrängen der Zarenarmee aus Galizien. Die Gegenden um Gorlice waren jedoch bereits früher Schauplatz schwerer Kämpfe. Die Front stoppte für mehrere Wintermonate 1914/1915 nördlich der Stadt im Tal des Flusses Biała Tarnowska, südlich tobten verbissene Kämpfe inmitten der Erhebungen der Niederen Beskiden. Ein Zeugnis dieser Kämpfe sind zahlreiche Soldatenfriedhöfe, die in der Umgebung verstreut liegen. Andenken an den Großen Krieg, die vorrangig mit dem Kampf bei Gorlice verbunden sind, befinden sich auch in der Stadt selbst.
Von Gorlice aus kann man sich nach Süden begeben, um die Soldatenfriedhöfe auf den Schlachtfeldern in den Niederen Beskiden zu besuchen. Die Schlüsselkämpfe um den Ausgang der Operation Gorlice wurden jedoch nördlich der Stadt geführt, u. a. an und auf der Pustka Anhöhe in Łużna.
Gorlice und Umgebung
Weg des Ersten Weltgrieges